Unternehmerwelt-Heute

Mehr Stunden ≠ mehr Wachstum

Geschrieben von Bernhard Beckers | 05.09.2025 13:05:30

Warum Unternehmer am System arbeiten müssen

Viele Unternehmer kennen das Gefühl: Der Tag ist zu kurz, die To-Do-Liste zu lang. Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten – alles scheint gleichzeitig Aufmerksamkeit zu verlangen. Und die Lösung? Häufig lautet sie: noch mehr arbeiten.

Mehr Stunden. Mehr Einsatz. Mehr Druck.

Doch hier lauert die größte Unternehmerfalle: Fleiß ersetzt keine Struktur.

Das Hamsterrad der Überstunden

Das Muster ist überall gleich: Wer immer nur selbst einspringt, wenn es brennt, baut keine stabilen Prozesse auf. Das Unternehmen hängt dann am Gründer oder Geschäftsführer – und wächst nur so weit, wie seine Kraft reicht.

Das Ergebnis:

  • endlose Überstunden
  • steigender Stress
  • sich verflüchtigende Motivation
  • und das Gefühl, gefangen im eigenen Hamsterrad zu sein

Statt Unternehmer zu sein, werden viele zum „bestbezahlten Mitarbeiter“ im eigenen Betrieb.

Der wahre Hebel liegt im System

Wachstum entsteht nicht durch 70-Stunden-Wochen, sondern durch Klarheit und Struktur. Drei Fragen helfen, den Perspektivwechsel einzuleiten:

  1. Was kann ich delegieren? – Aufgaben, die nicht zwingend auf dem Tisch des Unternehmers landen müssen, gehören ins Team.
  2. Welche Prozesse wiederholen sich? – Alles, was sich wiederholt, verdient eine klare Struktur oder Automatisierung.
  3. Welche Arbeit zahlt wirklich auf Wachstum ein? – Nur wenige Tätigkeiten haben echten Hebel: Kunden gewinnen, Team entwickeln, Strategie planen.

Führung statt Fleißarbeit – das Beispiel Ana Lorena Gomez

Wie dieser Wandel in der Praxis aussehen kann, zeigt das Beispiel Ana Lorena Gomez, Geschäftsführerin der Medicom Pharma GmbH.

Als sie 2023 die Leitung übernahm, war die Ergebnissituation unter Druck und die Führungsprozesse waren unklar. Es brauchte schnelle, fokussierte Entscheidungen. Ana selbst war mitten im operativen Alltag – sie entschied, organisierte, regelte.

Nur 18 Monate später hat sich das Bild komplett gedreht:

  • Das operative Geschäft liegt heute klar bei ihrem Team.
  • Ana arbeitet ausschließlich strategisch: an Positionierung, Marktchancen und langfristiger Planung.
  • Sie hat ihre Rolle neu definiert: nicht mehr alles selbst tun, sondern Strukturen schaffen, damit andere wirksam handeln können.

Das Ergebnis: ein erfolgreicher Turnaround, wirtschaftliche Stabilität – und eine Geschäftsführerin, die ihre Energie in die Zukunft lenken kann.

Ihre Geschichte macht deutlich: Führung bedeutet, das Spielfeld zu gestalten, nicht alle Tore selbst zu schießen.

Zum Testimonial von Ana Lorena Gomez

Warum Struktur Freiheit schafft

Viele Unternehmer zögern, Aufgaben abzugeben. Gründe gibt es viele: „Es geht schneller, wenn ich es selbst mache“, „Mein Team ist noch nicht so weit“, „Kunden erwarten mich persönlich“.

Doch in Wahrheit blockieren genau diese Gedanken das Wachstum. Denn nur wer loslässt, gewinnt Raum für die Rolle, die wirklich gebraucht wird: Visionär, Entscheider, Pilot des eigenen Unternehmens.

Fazit

Mehr Arbeit ist keine Lösung. Mehr System schon.

Ana Lorena Gomez hat es vorgemacht: Wer operative Aufgaben loslässt, Strukturen aufbaut und das Team stärkt, gewinnt Zeit für das Wesentliche – die Zukunft.

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